Die jüngsten Kunstturner der VTR im Alter von sechs bis acht Jahren haben im vergangenen Jahr einen im wahrsten Sinne des Wortes großen Aufschwung geschafft. Unter der Leitung des erfolgreichen VTR-Trainers Bernd Jäger gewannen sie als jüngstes Team Niedersachsens zunächst die Qualifikationswettkämpfe des Bezirks Hannover im Februar 2011 in Einbeck und Vechelde. Damit erturnten sich die Jungs die Teilnahmeberechtigung für das Finale der Einsteigerliga auf Landesebene. In der Einsteigerliga können Turner bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr starten. Im Finale, welches ebenfalls in Vechelde ausgetragen wurde, mussten alle sechs Nachwuchsturner an sechs Geräten turnen. Zunächst am Boden, dann am Pauschenpferd, dem Barren, am Reck, an den Ringen und zum Schluss ein Sprung über den Sprungtisch.
Am Ende des Wettkampfes verpassten die jungen VTR-Turner mit einem Minimalabstand von lediglich 85 Hundertstel nur ganz knapp die Landesmeisterschaft. Sie mussten sich nur dem TK Hannover geschlagen geben und wurden am Ende Niedersächsischer Vizemeister. Obwohl sie die jüngsten Turner waren, haben sie keine Zweifel daran gelassen, über welche Leistungsfähigkeit sie verfügen. Pierre Nentwig, zum Wettkampf noch acht Jahre, platzierte sich bei allen Wettkämpfen unter den besten drei Turnern. Eduard Pelepko, ebenfalls acht Jahre, war die zweite Stütze der Mannschaft und überzeugte mit einem hohen Schwierigkeitsgrad bei seinen Übungen. Tom Rapp und Dustin Kojtka, beide sieben Jahre, glänzten besonders am Sprung und trugen mit ihren Leistungen zum guten Mannschaftsergebnis bei. Und die beiden jüngsten, Lars Glöckner und Thies de Koekkoek, beide sechs Jahre, bestachen durch hervorragende Grundausbildung und exzellente Haltung.
Mit ihren Leistungen haben sich die Nachwuchsturner in die Herzen der Zuschauer und zur Sportlerehrung der Stadt Rinteln geturnt.
Ihr Trainer Bernd Jäger arbeitet, wie man es von ihm gewohnt ist, engagiert und diszipliniert dreimal die Woche mit den Jungs. Sie haben das Talent, sehr gute Kunstturner zu werden und Rinteln auch künftig erfolgreich zu vertreten.Foto: ste