Doch das Interesse am Verein sei, so Schnierl, durch die vielfältigen Aktivitäten eindeutig wieder gestiegen und damit auch die Zahl der Neueintritte. Besonders freute es den Vorsitzenden, den neuen Schulleiter Michael Pavel bereits in den Reihen der Adolfiner zu wissen.
Der Adolfiner-Verein hat in den vergangenen zwei Jahren wieder zahlreiche Sonderpreise für besondere schulische oder soziale Leistungen gestiftet, Fahrten des Kriegsgräber-Projektes nach Frankreich gefördert, einen Übungs-Einer für die Ruderriege Schaumburgia und ein Segelflugzeug für die Segelflug-AG gesponsert und die Präparation von Vögeln in der Biologiesammlung unterstützt. Gerade die Aktivitäten für die Ruderer und die Segelflieger habe zu Neueintritten aus deren Reihen geführt, freute sich der Vorsitzende.
Beim Adolfiner-Verein ist eine Ära zu Ende gegangen. Nachdem bereits vor vier Jahren der langjährige Vorsitzende Martin Bernhards den Stab an Klaus-Dieter Schnierl weitergegeben hatte, schied jetzt auch Kassierer Hugo Bähr aus dem Vorstand aus. Seit 1951 und damit seit unglaublichen sechs Jahrzehnten hat der Rodenberger, der mittlerweile in Bad Nenndorf wohnt, mit beispielloser Zuverlässigkeit die Kasse des Vereins geführt. „Eine wirklich unglaublich lange Zeit”, meinte Schnierl. Hugo Bähr sei bereits Kassierer der Alten Adolfiner gewesen, als er noch Schüler am Adolfinum gewesen sei. In den letzten Jahren hatte Bähr zudem das Amt des Schriftführers ausgeübt.
Mit Dr. Michael Kricheldorf hat der Verein jedoch für seine Finanzen einen geeigneten Nachfolger gefunden. Der Bückeburger Diplom-Ökonom und promovierte Wirtschaftswissenschaftler hatte 1994 sein Abitur am Gymnasium Adolfinum abgelegt. Neue Schriftführerin wurde Ines Liebecke. Einstimmig wiedergewählt wurden der erste Vorsitzende Klaus-Dieter Schnierl, sein Stellvertreter Harald Grimme und Beisitzer Wilhelm Gieseke.
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