Zu einer BMA-Auslösung ins Ex und Job Wohnheim in Bergkirchen wurden die Feuerwehren aus Bergkirchen, Hagenburg, Sachsenhagen und Wölpinghausen alarmiert.
Bei Eintreffen stellte die Feuerwehr Bergkirchen eine unklare Rauchentwicklung im Dachgeschoss fest. Drei Bewohner wurden vermisst. Einsatzleiter Ingo Harmening ließ sofort die Wasserversorgung aufbauen und Atemschutztrupps ausrüsten, um die vermissten Bewohner zu retten. Das Pflegepersonal hatte bereits mit der Evakuierung der Bewohner begonnen. Ein Mensch konnte nur durch gutes Zureden davon überzeugt werden, das Haus zu verlassen. Insgesamt kamen drei Atemschutztrupps, eine Wärmebildkamera und ein C-Rohr zum Einsatz. Alle drei Vermissten konnten durch die Feuerwehr gerettet werden, eine davon mittels Steckleiter. Insgesamt waren bei dieser Übung 47 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Während des Einsatzes in Bergkirchen gab es gegen 19.30 Uhr eine Meldung von einem Kellerbrand in Wölpinghausen. Die Feuerwehr Sachsenhagen wurde vom Einsatz in Bergkirchen abgezogen und nach Wölpinghausen beordert. Dazu wurden die Feuerwehren aus Auhagen, Düdinghausen, Nienbrügge und Wiedenbrügge-Schmalenbruch alarmiert. Etwas später verlegte der Einsatzleitwagen den Standort, nachdem er in Bergkirchen nicht mehr notwendig war. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Sachsenhagen ging mit einem C-Rohr in das stark verqualmte Gebäude vor. Die Feuerwehr Wiedenbrügge-Schmalenbruch baute die Wasserversorgung vom circa 200 Meter entfernten Löschbrunnen auf. Insgesamt wurden zwei Trupps unter Atemschutz im Gebäude eingesetzt. Von außen wurde zusätzlich eine Riegelstellung mit zwei C-Rohren aufgebaut. Der Brandherd konnte durch den vorgehenden Atemschutztrupp schnell lokalisiert werden. Menschen wurden bei diesem Übungsszenario nicht vermisst. An diesem Teil der Übung nahmen 38 Kameraden teil. Gemeindebrandmeister Joachim Muth stellte sich mit dem Gesamtverlauf der Übung zufrieden. Foto: p