Dabei besitzt das heutige Ehrenmitglied schon eine Reihe von Auszeichnungen. Denn Alter und Beständigkeit in dem für den Naturkreislauf so wichtigen Hobby sind recht außergewöhnlich. Pankrath hatte sich als 15-Jähriger sogar für einen hauptberuflichen Weg entschieden und war 1936 bei einem Heideimker in die Lehre gegangen. Doch das Schicksal wollte es anders: Familiäre Gründe sorgten für eine Beamtenlaufbahn bei der Post. Die Bienenzucht aber ist als Hobby geblieben.
Viele Jahre lebte Pankrath im Burgdorfer Raum, bis er seinen neuen Wohnsitz in Rodenberg bezog. Dort nahm er natürlich umgehend Kontakt mit Gleichgesinnten auf und setzte seine schon in Raum Hannover begonnene Verbandstätigkeit fort. So ist er noch einige Jahre zweiter Vorsitzender des Imkervereins Ost-Schaumburg gewesen.
Der Vorsitzende des Landesverbands Hannoverscher Imker, Jürgen Frühling, lobte Pankrath für seine herausragende Lebensleistung. Doch im jetzt beginnenden zehnten Lebensjahrzehnt will der Rodenberger die Hände nicht völlig in den Schoß legen.
Zwar gab er kürzlich seinen Stammplatz auf dem Bückeburger Wochenmarkt auf; doch die Bienen müssen weiter für den privaten Nutzen summen. Denn vielleicht ist ja der Honig das Geheimnis für ein hohes Lebensalter.
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