Die Theorie ist ganz einfach. Wie beim Golf werden Bahnen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit gespielt, wer die wenigsten Würfe bis in den Korb benötigt, gewinnt. Praktisch war es für die Mitglieder der angetretenen Teams „Triple X”, „Sch(r)eiberlinge”, „Krimileser”, „Puttschis” und „Waldis” allerdings ganz schön kompliziert – mal kollidierte der Frisbee mit Zweigen oder Hecken, mal suchte er sich eine ganz unerwartete Richtung aus. Neun Bahnen und viel Gelächter später waren sich die Spieler einig, dass Discgolf in geselliger Runde viel Spaß macht. Oliver Schacht hofft, dass sich das herumspricht und er in Schaumburg ein paar Mitspieler findet. Interessenten können ihn unter der mailadresse „discgolf-schaumburg@arcor.de” erreichen.
Der „Scheibenfänger gibt Passanten übrigens oft Rätsel auf. „Manche Leute denken, er sei eine Futterstation für Wildtiere, andere halten ihn für eine Messeinrichtung und sogar als Grill ist er schon zweckentfremdet worden”, berichtete Schacht schmunzelnd. Die bisher lustigste Erklärung hatte ein älterer Hamburger parat: „Klar weiß ich was das ist – eine Aalreuse. Aber was macht die hier im Stadtpark?” Foto: pp