Die Klage über eine neben der Kreisstraße einzurichtende eigene Strecke für Radfahrer und Fußgänger hält schon seit Jahren an und erhielt zuletzt neue Nahrung durch den Bau einer auch von Pohler Einwohnern genutzte Sporthalle in Hülsede. Doch die Forderung an den Landkreis, sich um einen Ausbau zu kümmern, scheiterte nach letzten Informationen bereits an fehlenden Flächen: Die Anrainer, so hieß es von Gemeindedirektor Uwe Heilmann, seien zu einem Verkauf nicht bereit.
Daraufhin guckte Helbig in andere Teile der Gemarkung – und wurde an der Pohler Feldstraße fündig. Diese verlängert sich noch ein Stück mit Asphaltbelag und mündet in einen breiten Schotterweg. Dort jedoch, wo bereits die ersten hohen Bäume von Meinsen und der Kirchturm von Hülsede in den Blick fallen, ist nur noch Grasbewuchs vorhanden. Wenn jetzt beide Gemeinden zusammenwirken, so Helbigs Idee, wäre abseits allen Verkehrs eine direkte Verbindung geschaffen. Die Zahlen lieferte er gleich mit: 560 Meter verläuft der Weg geschottert oder teilgeschottert auf Pohler Gebiet. Nach weiteren 380 Metern in Hülseder Gemarkung sei der Meinser Wiesengrund erreicht.
Bürgermeister Jörg Hupe wurde gebeten, mit seiner Hülseder Kollegin Marion Passuth Kontakt aufzunehmen und Möglichkeiten einer Realisierung zu suchen. Für Helbig wäre die Verbindung nicht nur für Sporthallenbesucher nützlich: „Es gibt genug Leute, die in der Meinser Flöte gern spazieren.” Foto: al