Außerdem wurde der Fußgänger- und Fahrradweg im Zentrum gegenüber des Marktplatzes auf einer Länge von insgesamt rund 500 Metern farblich abgehoben und in Rot gestaltet. Erste Bürger sprechen bereits von der neuen Wiedensahler „Roten Meile”.
Damit wurden sprichwörtlich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn für die neuen grünen Straßenlaternen Marke „Leipziger Leuchten” mussten die Stromleitungen erneuert werden. Gemeindedirektor Nathan Adam: „Das alte graue Pflaster musste daher ohnehin aufgenommen werden und da haben wir uns eben für neue rote Steine entschieden, das war unterm Strich sogar billiger.”
Bei den neuen Laternen handelt es sich um energiesparende LED-Lampen. Sie sorgen für ein angenehmes Licht, wie Anwohner Jürgen Ronnenberg bereits festgestellt hat.
Insgesamt 15 dieser Laternen sind in den letzten Tagen rund um den Marktplatz und an den beiden Seiten der Hauptstraße in der Dorfmitte aufgestellt worden. „Schade, dass wir keine abbekommen haben”, so die Reaktion einiger Hausbesitzer außerhalb der neuen „Roten Meile”.
Die Zusammenarbeit mit der Mindener Baufirma Rasche hätte laut Adam nicht besser sein können. Pünktlich zum Martinimarkt am 8. November seien die Pflasterarbeiten auf dem Marktplatz abgeschlossen worden. Wie es mit dem wiederentdeckten alten Brunnen– zunächst abgedeckt und überpflastert – weitergeht, ist noch nicht abschließend geklärt. Wer eine Idee habe, so Adam, solle mit der Gemeinde Kontakt aufnehmen. Die für diesen Herbst geplante Sanierung des Wilhelm Busch Denkmals vor dem Alten Pfarrhaus wurde witterungsbedingt auf das kommende Frühjahr verschoben. Foto: wtz