Der mit Chemieschutzanzügen (CSA) vorgehende Trupp rettete zunächst einen „verunfallten” Arbeiter aus dem Gefahrenbereich, fing die auslaufende Salpetersäure mit Wannen auf und dichtete das Leck des undichten Behälters mit etwa 500 Litern ab. Die TLF-Besatzung schlug mögliche giftige Dämpfe mit einem Sprühstrahl aus dem Dachmonitor des Fahrzeugs nieder. Vorsorglich hatten die Brandschützer auch die naheliegenden Gullis abgedichtet, damit die Flüssigkeit nicht ins Abwasser fließt. Torsten Buhrmester zeigte sich mit der Arbeit seiner Mannschaft sehr zufrieden, weil trotz eines realen Fahrzeugbrandes im Stadtgebiet, zu dem zwei Fahrzeuge von der Übung abgezogen wurden, das Training ungehindert weiterlaufen konnte. Wäre der Gefahrguteinsatz real gewesen, hätte der Einsatzleiter zur Verstärkung noch den Gefahrgutzug aus Obernkirchen sowie die Ortsfeuerwehren Bergdorf, Müsingen und Scheie nachalarmiert, was bei der Übung nur virtuell geschah. Foto: privat