Im Mittelpunkt des Gesprächs habe die arbeitsrechtliche Situation in den kirchlich getragenen Krankenhäusern gestanden. „Es ist ein wichtiger Felsbrocken aus dem Weg geräumt worden”, bewertete Manzke die Verständigung der Gewerkschaft ver.di mit der Diakonie Niedersachsen. Die Einigung in Niedersachsen hat nach den Worten von Kerstin Griese „Vorbildfunktion für den Bund”.Für die Entwicklung von höheren Löhnen für die Beschäftigten, die Dienst am Menschen leisten, ist es laut Griese wichtig, einen allgemeinverbindlichen Tarif hinzubekommen. Kirche und Gewerkschaften seien sich in vielen Fragen der Sozialpolitik einig. „Es muss etwas gemeinsam gegen Lohndumping und für die Stärkung der Beschäftigten in der Gesundheitsbranche getan werden”, fordert die SPD-Bundestagsabgeordnete.
Manzke sprach von seiner Tätigkeit als Beauftragter der EKD für die Seelsorge in der Bundespolizei und über die erforderliche Restaurierung der Westfassade der Stadtkirche. „Ich werde das im Bundeskanzleramt unterstützen”, sagte Edathy zu. Anträge für das Jahr 2014 könnten ab Oktober 2013 gestellt werden. Wegen der Anerkennung der Stadtkirche als ein Denkmal „von besonderer nationaler Bedeutung” ist Edathy zuversichtlich im Hinblick auf die Bewilligung von Fördermitteln.
Der Landesbischof zeigte sich erfreut, dass Edathy seine Teilnahme am Jahresempfang der Landeskirche am 19. Juni zugesagt habe und ein Grußwort halten wird. Foto: hb/m