In der Aula lagen Neugier, Interesse, Wissenshunger und Tatendrang in der Luft, denn die 53 Experimentier-Stationen bildeten ein spannendes Unterfangen. Der Forscherdrang brodelte in jedem Schüler und es wurde nach Herzenslust agiert, wie auch ausprobiert. Keine Anweisungen, keine Order und keine Hinweise regierten, hingegen kindliche Neugier und ein ständiges testen. Genau darauf baut die Mini-Phänomenta, denn das gehört zum pädagogischen Konzept und beinhaltet das Staunen, Anfassen, Erleben und Erfahren. Die Idee der Mini-Phänomenta basiert auf Arbeiten von Prof. Dr. Lutz Fiesser, der als Begründer der Phänomenta in Flensburg steht. Die Miniaturausgabe reservierte sich die Bad Nenndorfer Grundschule, federführend mit den engagierten Lehrerinnen Nadine Watzlawczyk und Katharina Kluck. Nach einem Bildungsseminar unterbereiteten sie ihren Schützlingen das Kreativ-und Bildungsangebot. An den vornehmlich aus Holz gefertigten Experimentierstationen formierten sich Gruppen. Gemeinsam überlegten sie, was sie mit den einzelnen Erlebnis-Präsentationen anstellen können. Sie (be)griffen durch „Learning by Doing” und ließen von optischen Täuschungen über Magnetismus, wie auch Kraft und Energie bis hin zur Akustik, zu Lichtbrechungen und Elektrizität die Dinge geschehen. Ihre Wahrnehmungen unterlagen einer breitgefächerten Versuchsreihe. Ein Informationsabend bezog auch die Eltern in das Thema mit ein, die demnächst gemeinsam mit ihren Kindern eine Projektwoche gestalten. Ziel werden Nachbauten aus der Mini-Phänomenta sein. Dafür werden auch außerschulisch freiwillige Helfer und Sponsoren gesucht.
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