Allen Teilnehmern gemein ist die Hoffnung, dass ihr kreatives Schaffen Abnehmer findet. In diesem Sinne wünschte Lauenaus Bürgermeister Heinz Laufmöller der Ausstellung „viele rote Punkte” auf den Begleitkärtchen.
Zuvor hatte der Vorsitzende der Projektgruppe, Günter Langer, die rund 50 Gäste der Vernissage begrüßt. Er freue sich über die große Künstlerbeteiligung wie auch über das Publikumsinteresse. Laufmöller betonte, dass die Gemeinde der Kunst gern ihre Räume anbiete:
„Wir tun viel für Kultur und Sport”, hob er hervor und bezifferte den hierfür erforderlichen jährlichen Aufwand aus dem kommunalen Etat mit 150.000 Euro: „Das Geld muss an anderer Stelle aber erst verdient werden.” Begleitet wurde die Vernissage von musikalischen Beiträgen aus der CJD-Schule Schlaffhorst-Andersen in Bad Nenndorf mit Pianistin Heike Lindemann und Sängerin Katharina Schneider. Günter Langer nutzte die Gelegenheit für einen ersten Blick in das neue Ausstellungsjahr. Schon am 30. März werden die Räume für rund vier Wochen neu dekoriert sein – mit einer eigenen Thematik. „Der Umweltschrei” heißt ein Bilderzyklus von Hans-Jörg Hamann, der bei seinen Bildern zurückgewonnene biologische Jeansveredelungssubstanzen auf roher Baumwolle aufbringt.
Für die „Kunstetage”-Mitglieder machte sich die Obernkirchenerin Liselotte Dehler-Schmahl zur Sprecherin. Sie dankte dem Vorsitzenden „für seine unendliche Arbeit und das Geschick, uns 17 Individualisten zusammen zu halten”. Langer hatte das Amt erst im Frühjahr von der langjährigen Vorsitzenden Bruni Lemme übernommen.
Die Ausstellung ist bis zum 15. Dezember jeweils sonnabends von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
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