„Zeit für etwas Neues” gilt rund um die hiesige Geschäftsstelle der Volksbank Hameln-Stadthagen in mehrfacher Hinsicht. Nicht nur die Vorarbeiten rund um den geplanten Neubau steht bevor, auch personell werden mit dem neuen Jahr einige Veränderungen eingeläutet. Lutz Fritsche, seit achteinhalb Jahren als Geschäftsstellenleiter vor Ort, tritt ab Montag eine andere Position im Hamelner Geschäftsgebiet an. Vorstandsmitglied Michael Joop und Marktbereichsleiterin Nadine Klostermann haben ihn in dieser Woche aus dem Landkreis verabschiedet und gleichzeitig Cordula Hecht-Tadje als seine Nachfolgerin willkommen geheißen. Fritsche selbst hatte seinen Wechsel angeregt und wurde sich mit dem Vorstand einig. Die Entwicklung passt ins Gesamtkonzept: „Wir wollen diesen wichtigen Standort noch einmal quantitativ und qualitativ aufwerten”, sagte Joop, und möchte dies als ein klares Bekenntnis Richtung Zukunft verstanden wissen. Bisher war Lauenau rechnerisch mit zweieinhalb Mitarbeitern besetzt, bald sind es 3,5. Ab der Neueröffnung sollen sich zwei Vollzeit- und zwei Teilzeitkräfte um die Anliegen der Kunden kümmern. Nils Heidkamp ist seit April vergangenen Jahres als Kundenberater vor Ort, Serviceberaterin Christa Droste wird dann von Tanja Meyer unterstützt. Hinsichtlich der Mitarbeiterauswahl setzt die Volksbank Hameln-Stadthagen vor allem auf regionale Verwurzelung. Hecht-Tadje kommt aus Lauenau und kennt Land und Leute, Meyer wohnt in Reinsdorf und ist gebürtige Rodenbergerin, Heidkamp lebt in Apelern. „Wir sind die Volksbank vor Ort und legen Wert auf den lokalen Bezug und langfristige Geschäftsbeziehungen”, so Joop. Kunde und Berater müssten dabei ein gutes Gefühl haben, wozu „bekannte Gesichter” und ein persönliches Wort neben dem fachlichen Angebot beitragen könnten. Joop und Klostermann stehen hinter der „schlagkräftigen Truppe”. Die Resonanz aus den Reihen der Kunden sei bisher durchweg positiv, die Lauenauer freuten sich, dass etwas passiere. Den Container hätten sie problemlos akzeptiert, der seit Oktober und bis zum Umzug als Standort dient. Ebenso habe die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Nachbarn im Vorfeld der Bauplanung sehr gut geklappt. Nun ist der Zeitraum überschaubar, bis das vollständig barrierefreie Fachwerk-Fertighaus steht, der Innenausbau abgeschlossen ist und das Unternehmen nach Sachsenhagen, der Volksbank am Sonnenbrink oder Niedernwöhren ein weiteres Mal feiern kann. Joop äußerte sich zuversichtlich, in der ersten Jahreshälfte ein „modernes Bankgebäude” eröffnen zu können. Lediglich der Abschied von Fritsche sorgt für einen kleinen Wermutstropfen. Er selbst gehe mit dem klassischen lachenden und weinenden Auge: „Es war eine tolle Truppe hier und über die Jahre habe ich ein enges Verhältnis zu meinen Kunden aufgebaut.” So wundert es nicht, dass er für Nachfragen und Anliegen während der Übergangszeit weiter zur Verfügung steht. Flexibilität zum Wohl der Kunden ist, auch hinsichtlich der Beratungszeiten, bei der Volksbank Hameln-Stadthagen gelebtes Geschäftsprinzip.Foto: nb