Zuvor war Rainer Helbig (SPD) auf das „Nebenangebot” eingegangen, mit dem der Hülseder Betrieb am Ende deutlich vorn lag: Da es inhaltlich den anderen Hauptangeboten entsprach, könne dies akzeptiert werden: „Da haben wir richtig was gespart.” Der stellvertretende Gemeindedirektor Jürgen Bock bestätigte, dass auch das Rechnungsprüfungsamt des Landkreises seine Zustimmung erteilt habe.
Hans-Werner Kühnel (SPD) schlug vor, einen Teilbetrag der eingesparten Summe für neue Leuchten zur Verbesserung von „Schwachstellen” einzusetzen. Konkret nannte er die Situation vor dem Dorfgemeinschaftshaus sowie in der Hauptstraße, wo die Lampen nicht auf der Bürgersteig-Seite stünden: „Vielleicht lassen sich diese auch nur besser ausrichten”, riet er.
Gleichwohl blieb Kühnel kritisch nach seinen wiederholten Fragen zur Höhe der staatlichen Zuschüsse. Bock rechnete ihm vor, dass die Beihilfe des Bundes in 2011 noch 40 Prozent, in 2012 25 Prozent und in 2013 noch 20 Prozent betragen habe, es in 2014 kein Förderprogramm mehr gebe.
In 2013 sei der Antrag für Pohle gestellt worden, so dass die Gemeinde noch in den Genuss von 20 Prozent komme. „Vor zwei Jahren hätten wir in der Summe mehr bezahlt”, war sich Bock angesichts des inzwischen eingetretenen Preisverfalls bei der LED-Technik sicher.
Kühnel blieb indes bei seiner Kritik, wie er auf SW-Anfrage erläuterte: „Wir hätten schließlich auch schon zwei Jahre lang viel Strom einsparen können. Das ist im Vergleich nicht berücksich-tigt.” Foto: al