Konzipiert wurde das Projekt von Ute Bernhardt vom StoffKontor Stadthagen. Schon vor einiger Zeit hatte sie mit den Kindern Portraits aus Stoff gebastelt. Daraufhin ist die Schaumburger Landschaft auf sie zugekommen, ob sie sich nicht ein ähnliches Projekt mit dem Thema Max und Moritz vorstellen könne.
Nachdem die Schüler sich mit dem Thema Max und Moritz auseinander gesetzt haben, ging es im Kunstunterricht mit Lehrerin Luise Zeidler an die Umsetzung. Tatkräftig unterstützt wird die Arbeit auch von den LandFrauen vor Ort.
Vorrangiges Ziel dieses Projektes ist es, den Kindern neue haptische Erfahrungen bei der Arbeit mit den unterschiedlichsten, hochwertigen Stoffen zu ermöglichen, sie für die Geschichte von Wilhelm Busch zu begeistern und ihren eigenen Max, Moritz oder ihre eigene Witwe Bolte entstehen zu lassen. Die Ergebnisse dieses Projektes werden bei verschiedenen Ausstellungen an einigen Standorten der Volkshochschule Schaumburgs, sowie der Curanum-Residenz in Bad Nenndorf im Rahmen einer „Kinderausstellung” präsentiert. Nach den Sommerferien werden sich auch die Grundschulen Rodenberg, Bückeburg, Meinsen, Obernkirchen, Am Sonnenbrink in Stadthagen, Exten, Krankenhagen, Niedernwöhren, Meerbeck und Lauenhagen dem Projekt widmen. Weitere Grundschulen können sich noch anschließen.
Auch die weiterführenden Schulen werden in das Jubiläum eingebunden, geplant sind unter anderem ein Rap-Wettbewerb und ein Poetry Slam. „Das Jubiläum soll in Schaumburg wirksam werden”, sind sich die Organisatoren einig, „und soll nicht in Empfängen ersticken”. Foto: ag