„Wir sind voll zufrieden mit dem Abschneiden von Oliver”, bekräftigt Ausbilder Jens Strietzel. Mit den Prüfungsaufgaben, die ihm bei den Landesmeisterschaften schon den Titel eingebracht haben, hat sich Oliver Burkowski in der Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks den strengen Juroren gestellt. Es ging wieder darum, eine Torte, Plundergebäck, Brötchen, Partygebäck, ein Weizenmischbrot und ein Schaustück zu erstellen.
Die besondere Herausforderung lag dabei für den Bäckernachwuchs vor allem darin, in dem engen Zeitfenster von vier Stunden Zeit für die Vorbereitung und fünf Stunden für die Zubereitung eine große Menge an Backwaren zu erstellen. Und auch die „fremde” Backstube in der Akademie sorgte für so manche negative Überraschung während des Wettbewerbs. „Am Ende waren wir alle einfach nur noch fix und fertig”, beschreibt Bukowski das Befinden nach einem anstrengenden Tag.
Als zweitjüngster Teilnehmer war der 19-jährige Geselle an den Start gegangen und hatte auch gegen solche Konkurrenten aus anderen Bundesländern zu kämpfen, die sich ganze sechs Wochen vorher intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet haben. „Ich habe am Sonnabend vor meiner Abfahrt nach Weinheim noch in der Backstube gearbeitet”, verrät er.
Sein Fazit heute: „Ich würde das immer wieder machen, man kann nur dazulernen”. Und das möchte der engagierte Bäckergeselle auch in den nächsten Monaten. Und in zwei bis drei Jahren möchte er dann unbedingt den Meisterbrief in den Händen halten. Foto:pd