Malen als Erlebnis: „Das Schwerste ist immer der erste Schritt: vor der weißen Leinwand zu sitzen und sie zu füllen”, sagt Magdalene Mützelfeldt. Weil so viele unterschiedliche Künstler in einem Atelier zusammengefunden haben, sind die Bilder sehr vielfältig. Von abstrakt bis gegenständlich hat jeder der Künstler seinen ganz eigenen, besonderen Stil. Beispielsweise arbeitet Barbara Groth nicht nur mit Farbe, sondern bedient sich auch Alltäglichem wie altem Kaffeepulver oder Eierschalen. Gisela Vogt aquarelliert mit Vorliebe afrikanische Landschaften – ihre Heimat ist Windhoek. Bernd Glißmann, der in seiner Freizeit Vogelhäuser baut, malt am liebsten abstrakte Bilder gepaart mit Gegenständlichem. Magdalene Mützelfeldts Leinwände sind mal gefüllt mit spannenden Farbverläufen, mal mit ruhigen Landschaftsmotiven. „Beim Malen bekommt man den Kopf frei von anderen Dingen. Man ist sehr konzentriert und hinterher natürlich erschöpft”, erklärt Mützelfeldt. Die Kunstwerke jedes einzelnen können käuflich erworben werden. Am dritten Advent steht die Tür des Ateliers für jeden Interessierten offen. Anregende Gespräche sind erwünscht – „nur gucken” aber genauso. Und übrigens: Die Ateliergemeinschaft sucht noch einen Mitstreiter. In Gisela Vogts Kunstraum ist noch Platz für eine weitere Person. Einfach umschauen und nachfragen! Foto: wa