Und so verwundert es nicht, dass die Kanuten von Zwickau bis Freiburg, von Köln bis Hamburg nach Rinteln anreisen. Und auch das Attribut einer Familienveranstaltung trifft den Kern der Sache. Der jüngste Teilnehmer im Einzelboot ist gerade einmal zehn Jahre alt, Dr. Klaus Heine paddelt mit 85 Jahren noch locker die Tour auf der Weser. Ebenfalls mit dabei und das seit vielen Jahren sind die Ruderer des WSV Rinteln. Mit einer starken Mannschaft von 23 Teilnehmern starten sie auf der Tour. Für viele Kanuten ist Rinteln im Jahreskalender ein absolutes „Muss”, man trifft sich wie auf einer Familienfeier, man kennt sich über die vielen Jahre der Veranstaltung und man freut sich, dass so viele Sportlerinnen und Sportler den Reiz der „Eisfahrt” Jahr für Jahr erkennen und wiederkommen. Genau die sportliche Klientel der „Eisfahrt” ist es auch, die der RKC verstärkt noch in seinen Reihen sucht. Ein Familiensportverein ohne Leistungsdruck mit viel Gemeinschaftserlebnis will der Verein sein. Und so standen auch in diesem Jahr wieder rund 25 Helferinnen und Helfer dem Organisationsteam zur Seite, um der Veranstaltung zu einem großartigen Erfolg zu verhelfen. Hilfreich zur Seite standen den Kanuten auch die Kamerden der DLRG aus den Ortsgruppen Hameln, Rolfshagen, Bad Nenndorf, Bückeburg und Hess. Oldendorf, die sich für die Absicherung auf und an der Weser verantwortlich zeigten.
Und auch Rinteln selbst profitierte von der Veranstaltung. Viele Übernachtungsgäste nutzten neben dem RKC-Campingplatz auch die Hotels der Stadt und bevölkerten den schönen Weihnachtsmarkt. Im nächsten Jahr startet die 44. Eisfahrt: „Das steht schon felsenfest”, so der Vorsitzende des RKC.
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