Mit einem Stiftungsfest im Kreis seiner Mitglieder hat der Kegelclub Bierchen (KCB) im Stadtgarten-Café 60. Geburtstag gefeiert. In einem Grußwort erinnerte Kegelvater Enno Krome an drei Ereignisse, die vor sechs Jahrzehnten international viel Bedeutung gefunden hätten: „Deutschland wurde in Bern überraschend Weltmeister, in Miami eröffnete der erste Burger King, und genau heute vor 60 Jahren wurde der Kegelclub Bierchen in Stadthagen gegründet.” Kurz nach Ende des 2. Weltkriegs sei es „nicht verwunderlich gewesen, dass die Menschen sich nach Abwechslung und gesellschaftlicher Aktivität sehnten”. Das sei der Antrieb für die Gründer Heinz-Adolf Wente, Hermann Dühlmeyer, Günter Kuhlmann und Dr. Helmut Pettenpohl gewesen. „Mit denen habe ich noch gekegelt”, merkte Krome an, der dem Club seit 1979 angehört. Angesichts der rasanten wirtschaftlichen und technischen Entwicklung bezeichnete der Kegelvater es als kleines Wunder, dass der KCB seinen 60. Geburtstag feiern könne. Als Gründe nannte Krome unter anderem, dass die Mitglieder der ersten Jahre – Helmut Bühre (89), Herbert Rösner (87), Uli Paeger (85), Wilhelm Brandt (84), Otto Hartmann (80), Wolfgang Heisecke (77) und Dieter Marten (71) – „immer mit großer Überzeugung zu ihrem Club standen”. Eine personelle Krise erlebte der Club Krome zufolge in den 1990er Jahren durch Todesfälle, Querelen und Austritte. Danach hätten die Kegelbrüder es geschafft, wieder jüngere Männer für den Kegelclub zu interessieren: „Frank Hartmann, Dietmar Weyland, Gerd Winkelhake, Heiko Tadge und Kai Brunsmann zählen heute zu den Aktivposten des Clubs.” Aktuell hat der KCB 18 Mitglieder. Die Aktiven davon treffen sich alle 14 Tage dienstags von 20 bis 23 Uhr auf der Kegelbahn. Foto: privat