Suchergebnisse (Grundschule Nienstädt) | Schaumburger Wochenblatt

„Auf dem riesigen Bildschirm eröffnet dies tolle Möglichkeiten im Unterricht“, erklärte Direktor Torsten Rolke. Seit mehreren Jahren arbeite die Schule mit den Lehrwerken, die auch vielen Eltern beispielsweise mit „Flex und Flo“ verbinden dürften. Die beiden und andere Figuren erklären den Schülern in den Büchern die Aufgabenstellungen. Nun werden die Arbeitsmaterialien auch in der Digitalversion unkompliziert für den Unterricht nutzbar, in den Ausgaben Mathe und Deutsch für die dritten und vierten Klassen. Jeder Lehrer habe seinen eigenen Zugriff, wie Rolke und Lehrerkollegin Julia Matthiesen erläuterten. So werde ein unkompliziertes gemeinsames Bearbeiten der Aufgaben im Klassenverbund möglich. Das ständige Kopieren wird unnötig.

Zwar geht der Gedanke erst an Erwachsene, aber auch Kinder können in eine Situation geraten, in der sie mit Hilfe des Schocks eines Defibrillators und eine Herz-Lungen-Belebung gerettet werden müssen. Darüber machten sich Lehrkräfte und Mitarbeiter der Grundschule Nienstädt nach einer Erste-Hilfe-Schulung Gedanken, wie Schulleiter Torsten Rolke beim Pressetermin berichtete. So entstand die Idee der Anschaffung eines Defibrillators, der besonders für Kinder geeignet ist. Das Schulteam suchte einen entsprechenden Hersteller. Das nun angeschaffte Gerät kann ebenso Erwachsenen helfen.

Die Frage der Organisationsform des Ganztagsunterrichts an der Grundschule bleibt in intensiver Diskussion. Die Abstimmung des Schulvorstandes, in der sich dieser damals für das vollgebundene Ganztagskonzept entschied, ist ungültig. Dies bestätigten Landesschulbehörde und Schulleiter Torsten Rolke. Grund ist ein Formfehler bei der Abstimmung. Einer der Elternvertreter hatte sich damals kurzfristig für die Sitzung abgemeldet, wie Rolke erklärte. Sein Votum habe er deshalb schriftlich mitgeteilt. Dies sei in diese Form jedoch nicht zulässig gewesen, wie sich im Nachhinein herausgestellt habe. Was den Beteiligten zu diesem Zeitpunkt nicht klar gewesen sei. „Wir sind ja alle keine Volljuristen“, hielt Rolke fest.