Eine, die seit der Gründung vom 20.5.2005 im Vorstand mitarbeitet, ist Kassiererin Rosi Schirmer. Dafür erhielt sie den Pokal für den „Sportler des Jahres”. „Ihr habt jemanden gewählt, ohne den unser Verein nicht auf stolze zehn Jahre zurückblicken kann, der stets im Hintergrund schafft, aber dabei so wichtig ist”, sagte der Vorsitzende Rainer Gärtner. Im weitere Verlauf bestätigte ihn die Versammlung einstimmig in seinem Amt. Nach zehn Austritten und zwei Neuaufnahmen im vergangenen Jahr zählt der Verein aktuell 82 Mitglieder. Im Dezember verstarb das Gründungsmitglied Friedhelm Weiss.
Neben einem spielerischen Rückblick gab Gärtner auch eine Vorschau auf die Termine 2015. Los geht es mit dem Eröffnungsboulen am 28. März, das Abschlussboulen ist am 10. Oktober. Geplant ist auch wieder eine Bad Nenndorfer Super Mêlée Runde. Die Stadtmeisterschaft findet am 18. Juli statt, die Vereinsmeisterschaft im September oder Oktober. Anlässlich des Jubiläums sprach sich die Versammlung mehrheitlich dafür aus, hier statt Dublette (zwei gegen zwei) Tête à tête zu (einzeln) zu spielen.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes” kam die Bitte auf, die Pflege der Homepage zu intensivieren. Die Mannschaftsführer sollen künftig Spielberichte und Bilder einreichen, um den Internetauftritt mit Leben zu füllen und aktuell zu halten. Thema waren zudem die Beleuchtung der Boulebahn und eine mögliche Nutzungsvereinbarung mit der Kur- und Tourismusgesellschaft (KurT). In der Übergangszeit sei unter der Woche nach Feierabend ruckzuck Schluss mit Boulen, trug einer der Kugelsportbegeisterten vor. Weil die zwei „schummerigen Laterne mittlerweile auch weg sind”, habe sich die Situation seit der Neugestaltung des Kurparks noch verschlechtert. Ein anderer erinnerte daran, dass auch die Boulesparte ein „erheblicher Werbeträger” für Bad Nenndorf sei.
Denkbar wären etwa Lichtinstallationen mit einer Zeitschaltuhr oder einem Münzeinwurf. Zudem wünschen sich die Boulefreunde Hoheitsrechte auf ihrer Bahn, die sie derzeit nicht haben. Eine Nutzungsvereinbarung mit der „KurT” könnte helfen. Entsprechende Vorstöße will der Verein demnächst erarbeiten. Als mögliche Alternative kam das Gebiet hinter dem Hallenbad ins Gespräch. Foto: jl