In einer kurzen Festrede ging Ortsbrandmeister Roland Kramer auf die Geschichte des Gerätehauses im Gewerbegebiet ein. 1994 ist es errichtet worden. Gut 20 Jahre später wurde jetzt der 280 Quadratmeter große Anbau offiziell eingeweiht. Ein langer Wunsch war auch das Logistikfahrzeug, das aufgrund von erhöhten Brandschutzauflagen beim Edeka-Zentrallager an der Autobahn notwendig geworden ist. 154 900 Euro hat der Neubau gekostet. Für das Logistikfahrzeug mussten 80 000 Euro ausgegeben werden.
Mit großem Interesse verfolgten die Gäste die Erläuterungen von Thomas Böhm, der den neuen Hilfeleistungssatz präsentierte. Damit werde man den erhöhten Risiken auf der A 2 noch mehr gerecht. Moderne Fahrgastzellen seien nur noch mit Spezialgerät zu öffnen, um eingeklemmte Personen zu befreien. Marc-Henning Kommerein ging auf die Vorteile des neuen Logistikfahrzeugs ein.
Bislang musste Material im Anhänger hinter dem Einsatzfahrzeug mitgeführt werden. Dieser „suboptimale” Zustand sei nun vorbei. Der moderne Defibrillator wurde von Stefan Kommerein präsentiert. Damit könne jeder Laie im Notfall wirksam erste Hilfe leisten. Außerdem sei der kompakte „Lebensretter” so konzipiert, dass er mit den Geräten der Rettungsdienste kompatibel sei. die Anschaffung ist mit Hilfe von Sponsorengeldern und Spenden von Feuerwehrkameraden möglich gemacht worden.
Die Frage nach den Kosten der einen oder anderen Anschaffung könne man sich sparen, so Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla.
Man müsse sich vielmehr immer wieder vor Augen führen was man sich eigentlich leisten könne, nicht vorzuhalten? Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening zeigte in einem Vergleich auf, dass die Feuerwehren in der Samtgemeinde eine Firma mit 460 top ausgebildeten Fachleuten sei, deren Bezahlung weit unter dem Mindestlohn stehe. Die „Hotline” 112 sei zuverlässig. „In zehn Minuten stehen die roten Lieferwagen vor der Tür!” führte Wilkening seinen Vergleich weiter aus. Foto: pd