Auf Initiative der Elternvertretung hatten Kinder die Verkehrsteilnehmer angesprochen und insbesondere an die Einhaltung des absoluten Haltverbotes direkt vor den Schulen appelliert. Über die Medien hatten Stadt und Polizei angekündigt, nach einiger Zeit eine „scharfe” Kontrolle durchzuführen, bei der dann auch Verwarngelder fällig würden. Am Montag, dem 30. November, war es dann soweit. Ein Außendienstmitarbeiter der Stadt und Kommissarin Jessica Reinecke von der Stadthäger Polizei überwachten die Einhaltung der Verkehrsvorschriften – mit einem ernüchternden Ergebnis: elf Verstöße in der Zeit zwischen 7.15 und 8 Uhr. Eine Fahrerin zeigte sich besonders unbelehrbar und verlangte von der Polizeibeamtin, dass sie ja wohl das Recht hätte, ersteinmal ohne Verwarngeld behandelt zu werden, sie hätte bei der Denkzettelaktion ja schließlich keine Warnung erhalten. Stadt und Polizei werden aufgrund der Gefährlichkeit speziell an der Stelle auch zukünftig kontrollieren.