„Die Führungen in Stadthagen laufen niemals nach dem Schema F ab”, erklärte Lars Masurek bei der Vorstellung des Programms. Die Gästeführerinnen würden sich stets große Mühe geben, auf die Teilnehmer einzugehen und seien so „die besten Botschafter für die Stadt, die man sich vorstellen kann”. Die Gruppe hat sich auch wieder einige Neuerungen für die aktuelle Saison einfallen lassen. So haben Ulrike Hasemann und Ursula Schmidt eine Führung in „leichter Sprache” vorbereitet, für alle die, welche Deutsch nicht so fließend beherrschen oder eine Lernschwäche haben. „Stadthagen ganz einfach” ist so erstmals am 30. April zu erleben. Auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gibt es nun ein spezielles Format. „Geruhsam durch Stadthagen”, heißt es für sie am 15. Juni. Am 6. Mai stellt Herta Schweer in Probsthagen „Das Leben auf dem Dorfe, früher und heute vor”. Am 6. August „führen zwei Damen der Renaissance durch ihr Stadthagen”, ein weiterer szenischer Rundgang am 14. August führt auf die Spuren von „Johanne Sophie Gräfin zu Schaumburg Lippe”. „Kunst und Kultur in Stadthagen” heißt es am 17. Juli, wenn die Tour zwischen Mausoleum und Rathaus mit dem Besuch des Orgelsommers verbunden wird. Touren mit dem Segway durch die Stadt, Führungen zu Themen wie „Hexen, Mythen und Verleumdungen” oder „Dies und das über Wilhelm Busch” kommen hinzu. Eine Broschüre, die alle Termine und Angebote aufführt, ist im I-Punkt am Marktplatz erhältlich. Die individuell gebuchten Führungen erfreuen sich einer steigenden Nachfrage. An ihnen haben sich in 2015 rund 1400 Gäste beteiligt. 319 Besucher waren bei den zu festen Terminen angebotenen Touren unterwegs. Besucher aus einem Einzugsgebiet weit über die Region hinaus nehmen die Möglichkeit wahr, verschiedene Facetten der Stadtgeschichte kennen zu lernen. Foto: bb