Im Krankenhausplanungsausschuss sind neben dem Sozialministerium die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft, die kommunalen Spitzenverbände, die Landesgremien der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen und die Ärztekammer Niedersachsen vertreten. Die Ministerin informierte die Mitglieder auch über das geplante Sondervermögen im Umfang von zusätzlichen rund 670 Millionen Euro, mit dem - vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags - der Investitionsstau an Niedersachsens Krankenhäusern ab 2017 kurzfristig abgebaut werden soll. Die Ausschussmitglieder begrüßten diese zusätzlichen Mittel. Zum Sondervermögen wurde eine Sondersitzung des Planungsausschusses im Oktober 2016 vereinbart. Thema war zudem der zusätzliche, aus Bundes-, Landes- und kommunalen Mitteln gespeiste Strukturfonds im Umfang von 92,3 Millionen Euro, mit dem Umstrukturierungen in Niedersachsens Kliniklandschaft finanziert werden sollen. Für Schaumburg sind laut Ausschuss zunächst diese Förderungen geplant: Bückeburg/Rinteln/Stadthagen: Neubau Zentralkrankenhaus Schaumburg 13,2 Millionen Euro. Rinteln, Burghofklinik: Einrichtung von 18 stationären Betten im Kreiskrankenhaus Rinteln drei Millionen Euro.