Bereits 2016 waren auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und FDP 40.000 Euro für die touristische Maßnahme in den Haushalt eingestellt worden. „Das Jahr ist verstrichen und nichts ist passiert”, klagte Matthias Schellhaus in der jüngsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses. Er beantragte erneut jene Summe für die Beschilderung samt QR-Codes. Erhard Steege (CDU) sah die angesprochenen Punkte im Bereich der neuen Tourismuspersonalie, die die Verwaltung in Teilzeit einstellen will. Diese solle vor allem mit Blick auf die Kostenkalkulation das Geforderte entsprechend aufarbeiten und dem Ausschuss zur erneuten Entscheidung vorlegen – ohne Frist. Denn ein zeitlicher Rahmen für eine Einstellung blieb ungenannt. Von „zeitnah” war die Rede. Unabhängig vom Tourismuskonzept wollte Daniela Kastning den Antrag der Wählergemeinschaft auf eine Informationstafel zum gesamten Wegenetz im Bückeberg verstanden wissen. Ihren Platz soll sie in Reinsdorf am Friedhof finden, und zwar nicht erst, wenn die Ausarbeitungen zur Beschilderung vorliegen. Eine solche vollständige Übersicht für Wanderer und Mountainbiker gebe es so noch nicht, betonte Kastning. „Die Idee finde ich toll”, begrüßte Uwe Heilmann (SPD) das Vorhaben und erinnerte an vergleichbare Projekte im Deister und Süntel. Die Euphorie dämpfte Baufachbereichsleiter Jörg Döpke. Ohne weiteres könne die Verwaltung das Schild nicht initiieren, das Klosterforstamt müsse zustimmen. In diese Richtung soll die Verwaltung, so beschlossen es die Ausschussmitglieder, den Kontakt suchen und das Gremium auf dem Laufenden halten. Foto: jl/Symbolbild