Fakt sei, alle Trassenvarianten der Bahn haben mit der Bückeburger Niederung zu tun. Die Bigtab fordert daher gemeinsam mit dem Förderverein Bückeburger Niederung e. V.: Das Naturschutzgebiet in Bückeburg muss erweitert werden, um den Ausbau zu verkindern. Der Landkreis könnte eine „einstweilige Sicherstellung” für das Gebiet erwirken, das bedeutet, dass aufeinanderfolgend zwei mal zwei Jahre keine Veränderungen in dem Gebiet vorgenommen werden dürften. Das Areal sei durch die Bahn also nicht mehr angreifbar, so Rippke. „Wir haben hier vor der Haustür eines der letzten zusammenhängenden Feuchtgebiete Niedersachsens, das es zu schützen gilt.””Die Schutzgebieterweiterung lässt sich aus Naturschützer sicht durchaus begründen”, sagt der NABU. Das Artensprektrum sowie die Anzahl der dort lebenden Amphibien seien schutzwürdig. Nur wenige Grundeigentümer und Landwirte sind von der Erweiterung des Naturschutzgebiets betroffen. Landrat Jörg Farr und Thomas Rippke sind sich einig, dass mit den einzelnen Personen Kontakt aufgenommen werden muss. „Wir müssen den Dialog weiter fortsetzen und einen gemeinsamen Weg finden. Konkrete Pläne zu dem Naturschutzgebiet müssen her, damit die Politik handeln kann”, schließt Farr. Foto: privat