Zum Ferienende hin ging es für die Naturschutzjugend aus Rinteln gen Lüneburger Heide. Gemeinsam mit den Betreuerinnen der NAJU sind insgesamt acht Kinder in der Strohscheune auf NABU Gut Sunder eingekehrt, um einige erlebnisreiche Tage in der Natur zu verbringen. „Auf Gut Sunder ist die Natur das beste Programm”, so Britta Raabe und Christine Land von der NAJU. Die Kinder freuten sich auf das Schlafen im Stroh und die vielen Möglichkeiten, sich mit und in der Natur zu beschäftigen. Gleich nach der Ankunft ging es daran, das in den 1980er Jahren vom NABU erworbene ehemalige Teichgut zu erkunden. Gut Sunder gehört bis heute zu den wichtigsten Umweltbildungseinrichtungen in Niedersachsen. Die umliegenden Gewässer sind Lebensraum für viele Wasservögel, aber auch der seltene Fischotter fühlt sich hier heimisch. Abends spürte man den Fledermäusen mit Hilfe von sogenannten Bat-Detektoren nach und konnte sogar ihren Ausflug aus den Tageseinständen live beobachten. Das naturpädagogische Programm hielt auch einige Überraschungen für die Kids bereit. So beschäftigten sie sich mit der Kraft des Wassers und bauten eigene Wasserräder. Sichtlich begeistert waren die Kinder davon, die Bäume und Gewässer selbst zu entdecken. Mit einer ausgebildeten Waldpädagogin begab man sich auf die Spuren der Wölfe, die ebenfalls in der Heide heimisch geworden sind. Die Kinder lernten Wissenswertes über die Lebens- und Verhaltensweise von Wölfen, über ihre Kommunikation durch Körperhaltung und Mimik und das Heulen wie über die Familienverbände der faszinierenden Beutegreifer. Später konnten die NAJUs dann im Stroh schlafen und sich der Natur ganz nah fühlen. Foto: privat