Bei einem Besuch der Landgrafenklinik stellte Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers deren deutschlandweite Vorreiterrolle bei der Umrüstung zum Ersatzkrankenhaus heraus. „Hier ist Großartiges geleistet worden”, lobte der Landespolitiker, der mit seiner Stippvisite auch das zeigen wollte: „Wir stehen an Ihrer Seite. Wir lassen die Niedersachsen nicht im Stich und auch nicht das Staatsbad.” Die Rehaklinik sei – nach der Schwesterklinik in Bad Pyrmont – eine der ersten gewesen, die mit einem entsprechenden Konzept umliegende Krankenhäuser entlastet habe. Sie hielt Betten frei und stand nicht nur für Akut-Patienten zur Verfügung, sondern auch für Kurzzeitpflege-Patienten. Hier war in den Altenheimen wegen Covid-19 ein Aufnahmestopp verhängt. Insgesamt wurden von Anfang April bis Juni 17 Patienten mit orthopädischen Gesundheitsstörungen an 331 Pflegetagen versorgt. Diese stammten, wie Staatsbad-Geschäftsführer Maik Fischer erläuterte, zum Teil aus ganz Niedersachsen. Als großen Vorteil bei der Umstellung zum Ersatzkrankenhaus machte Oberarzt Thido Wunder den hohen Facharzt-Standard in der Klinik aus. Mehr im Innenteil der heutigen Ausgabe. Foto: jl