Über 70 Eltern hatten im Vorfeld fleißig beim Aufbau des Zirkuszeltes auf der Wiese hinter dem Hallenbad geholfen und so dafür gesorgt, dass das Zelt in gerade einmal zwei Stunden stand. Die gesamte Schule wurde anschließend in zwei Gruppen und dann jahrgangsübergreifend in Kohorten aufgeteilt, sodass letztendlich 22 kleinere Gruppen entstanden, in denen gemeinsam geübt werden konnte. Die gesamte Projektwoche über wurden die Schüler dann von sieben Artisten des „Circus Phantasia” in insgesamt neun unterschiedlichen Darbietungen unterrichtet. Dabei durfte jedes Kind je nach Interesse und eigenen Fähigkeiten eine der Darbietungen auswählen. Neben Zauberern und Clowns wurden die Kinder auch zu Fakiren, Akrobaten oder Jongleuren. Einige verborgene Talente wurden so entdeckt und die Kinder lernten, über ihre eigenen Fähigkeiten hinaus zu wachsen. An Ende der Projektwoche führten die Schüler der Berlin-Schule dann in zwei verschiedenen Abschlussvorstellungen ihr erlerntes Können ihren Familien, Freunden und Mitschülern vor. Dabei gingen sie dank passenden Outfits, Requisiten und einer insgesamt magischen Atmosphäre ganz in ihrer Rolle in der Zirkuswelt auf. „Die Organisation war wirklich eine Mammutaufgabe”, resümiert Schulleiterin Anica Wilhelm-Machule. Doch geplant sei nun alle vier Jahre eine Zirkusprojektwoche zu veranstalten, sodass jedes Kind in seiner Grundschulzeit einmal in der Manege stehen könne. „Das müssen wir aber noch im Kollegium abstimmen”, ergänzt Wilhelm-Machule. Der Förderverein spendierte jedem Kind Popcorn oder Zuckerwatte. Für die Verköstigung während des Aufbaus sorgten die Eltern, der Rewe spendierte Getränke. Foto: jb