WÖLPINGHAUSEN (gi). Die Gemeinde Wölpinghausen hat einen neuen Bürgermeister, er heißt Uwe Brinkmann von der CDU. Erster stellvertretender Bürgermeister ist Karl Sochor (Einzelkandidat) und zweiter stellvertretender Bürgermeister Reinhard Türnau (Grüne). Eine Ära ist mit Joachim Schwidlinski (SPD) nach 20-jähriger Amtszeit als Bürgermeister zu Ende gegangen. Bereits davor war er Mitglied im Gemeinderat und kommt somit auf eine 30-jährige ehrenamtliche Zeit in der Kommunalpolitik. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bürgermeister sei die Stimmung noch „bissig” gewesen. Nach fünf Jahren wollte Schwidlinski schon aufhören, aber dann wurde es stetig besser. „In den vergangenen zehn Jahren war es ein harmonisches Verhältnis”, so der scheidende Bürgermeister. Viel habe er erreicht für sein Dorf, nun sollte mit fast 73 Jahren Schluss sein. Sein Nachfolger Uwe Brinkmann hob hervor, dass mit Schwidlinski eine Ära zu Ende gegangen sei. Bemerkenswert und selten sei es, dass ein Politiker sein Ehrenamt freiwillig beende. Mit der Ehrennadel des Städte- und Gemeindebundes zeichnete Samtbürgermeister Jörn Wedemeier Schwidlinksi aus. Der Rat der Gemeinde setzt sich aus der Gruppe CDU (fünf Mitglieder) und dem Einzelbewerber Karl Sochor zusammen. Die SPD (drei Sitze) hat mit Bündnis 90/Die Grünen (zwei Sitze) eine Gruppe gebildet. Dem Wegebauausschuss gehören Gerd Brunkhorst als Vorsitzender, Uwe Brinkmann und Jan Hackmann an. Der Verwaltungsausschuss setzt sich aus dem Vorsitzenden Uwe Brinkmann und den Beigeordneten Reinhard Türnau und Karl Sochor zusammen. Gemeindedirektor ist weiterhin Dirk Hesterberg, seine Vertreterin Birgit Diedrich. Alle Entscheidungen fielen einstimmig aus. Eine Urkunde für 20 Jahre Mitgliedschaft im Gemeinderat erhielt Uwe Brinkmann, für 15 Jahre Birgit Diedrich und Sven Johannßen. Foto: gi