BÜCKEBURG (nh). Rund 600 Angehörige und Gäste des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums in Achum nahmen mit einer Trauerfeier Abschied von der Pilotin, die in der vergangenen Woche bei einem Flugunfall mit einem Schulungshubschrauber des Tpys EC-135 ums Leben gekommen war. Die Gedenkveranstaltung am 11. Juli auf dem Gelände des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums in Achum war auf Wunsch der Familie nicht öffentlich. In der Trauerrede würdigte Brigadegeneral Ulrich Ott, Kommandeur des Ausbildungszentrums, das herausragende fliegerische Talent der verunglückten Soldatin und erinnerte an die Begeisterung und Freude, mit der sie die anspruchsvolle Aufgabe als Pilotin wahrgenommen hatte. Mit dem Lied von „guten Kameraden” nahmen die Angetretenen Soldaten, die anwesenden Eltern und Angehörigen, sowie Vertreter des Landkreises und der Politik von der Soldatin Abschied. Bereits vergangenen Woche im Rahmen des Internationalen Hubschrauberforums in Achum mit 400 internationalen Gästen wurde der jungen Pilotin in einer Gedenkminute gedacht. „Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Angehörigen”, sagten Bundestagsabgeordneter Maik Beermann, Brigadegeneral Ott und der stellvertretende Bürgermeister Bückeburgs Peter Kohlmann. Die Pilotin war am 01. Juli bei einem Weiterbildungsflug im Kreis Aerzen in Niedersachsen mit dem Schulungshubschrauber EC 135 aus nach wie vor ungeklärten Gründen abgestürzt. Der zweite Pilot des Unglückshubschraubers hatte leicht verletzt überlebt. Die genaue Unglücksursache wird derzeit noch durch die Stelle „General Flugsicherheit” ermittelt. Der Flugbetrieb mit dem Schulungshubschrauber EC 135 wurde inzwischen wieder aufgenommen.