Eigentlich, so Bürgermeister Oliver Schäfer, sollte der Weg bereits beim Abschluss der Stadtsanierung fertiggestellt werden, einige Vorarbeiten sind auch schon geleistet worden. Doch um den Weg weiterzuführen, muss die Stadt über Privateigentum gehen. Nun hat eine Anwohnerin ihre Bereitschaft signalisiert, einen Teil ihres Grundstückes herzugeben. Allerdingst wünscht sie hierfür einen Ausgleich parallel zum Grundstück. Doch um diesem Wunsch gerecht werden zu können, müsste der bereits vorhandene und gepflasterte Weg um gut einen Meter versetzt werden. Dies, so Wilhelm Mevert, SPD, könne so nicht hingenommen werden, da man dem Bürger kaum begreiflich machen könne, warum erst Geld für einen Weg ausgegeben werde, der dann wieder verlegt werden muss. Hier solle man sich lieber auf eine finanzielle Entschädigung einigen.
Der Ausschuss nutzte die Gelegenheit, um in Höhe der Einmündung zur Fußgängerzone über einen sicheren Überweg zu sprechen. Der einstmals vorhandene Zebrastreifen existiert nicht mehr und wird laut Aussage des Straßenverkehrsamtes auch nicht wieder aufgemalt. Denn Zebrastreifen sind nicht mehr zulässig, da sie den Fußgänger in einer trügerischen Sicherheit wiegen, die gar nicht vorhanden ist. Als Alternativen stehen eine so genannte Dunkellichtanlage (springt nur auf Rot, wenn sie betätigt wird) oder eine Markierung als so genannte Furt. Ein weiterer Vorschlag war, eine Tempo-30-Zone einzurichten, um den Verkehr durch die Stadt zu verlangsamen. Die Entscheidung für die Furt wurde einstimmig gefasst. Auf dem Weg in das Rathaus kam der Ausschuss an der Bushaltestelle an der Post vorbei. Hier soll die Einfahrt für den Bus weiter vorgezogen sowie ein Taxi- und drei Pkw-Stellplätze eingerichtet werden. Auch über ein neues, größeres Buswartehäuschen wurde gesprochen, da gerade in den Stoßzeiten viele Pendler hier auf den Bus warten. Foto: mk