In einem Zeitraum von 2007 bis 2013 stehen insgesamt Fördermittel in Höhe von fünf Millionen Euro zur Verfügung. Davon tragen Landkreis und EU jeweils 50 Prozent. Wie Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an die Firma Stelling Holzbau betonte, richtet sich das Programm an Kleine und mittelständische Unternehmen. Diese würden das Rückgrad Schaumburgs bilden, da sie die meisten Arbeitsplätze in der Region vorhalten. Ihnen soll bei Investitionen geholfen werden, die dafür sorgen, diese Arbeitsplätze zu halten, neue sowie Ausbildungsplätze zu schaffen. 15 Prozent der Investitionssumme, maximal 200 000 Euro, werden nach Bewilligung des Antrages übernommen. Bei dem Familienbetrieb Stelling, in dem bereits die siebte Generation heranwächst, geht es um die Anschaffung eines hochmodernen Holzzuschnittautomaten. Mit diesem kann die Leistung um rund 30 Prozent gesteigert und somit günstiger produziert werden, wie Inhaber Bernd Stelling betont. Ohne diese Anschaffung in Höhe von 400 000 Euro hätte er möglicherweise Arbeitsplätze einsparen müssen. Zurzeit sind neben dem Ehepaar Stelling fünf Gesellen und zwei Auszubildende beschäftigt. Nur dank der Förderung von 60 000 Euro habe er die Anschaffung jetzt tätigen können und bleibe somit konkurrenzfähig. Damit ist die Zukunft des Betriebes langfristig und für die kommende Generation gesichert. Informationen rund um das Förderprogramm gibt es bei der heimischen Handwerkskammer oder beim Amt für Wirtschaftsförderung. Bislang konnte es dabei helfen, dass 20 Anträge gestellt und dadurch rund 50 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Foto: mk