Einige Anwesende formulierten geradezu beschwörende Worte. So betonte Bürgermeister Frank Witte, dass es in der heutigen Zeit „nur wenige Leute gebe, die sich überhaupt noch einer Verantwortung stellen wollen”. Der Vorsitzende der örtlichen Feuerwehrkameradschaft, Friedrich-Wilhelm Reinecke, hob hervor, dass für die Brandmeistertätigkeit „Idealismus größer sein muss als alles andere”: „Die Zeit der Kampfabstimmungen in Kommandos kleiner Wehren ist schon lange vorbei.” Brix, der als Beamter bei der evangelischen Landeskiche beschäftigt ist, bringt für die neue Funktion bereits wichtige Voraussetzungen mit. Dank bereits besuchter Lehrgänge wurde er am gleichen Abend zum Oberlöschmeister befördert. Bisher gehörte der gelernte Rettungssanitäter zum Betreuerteam der Jugendwehr und leitete hier insbesondere die theoretische Ausbildung.
Niketta hatte in seinem letzten Jahresbericht an drei Einsätze erinnert, darunter die Beseitigung von durch Sturm „Kyrill” gefällten Bäumen und die Hilfe bei einem durch einen Imker wieder einzufangenden Bienenvolk. Siebenmal konnten Aktive Lehrgänge besuchen. Einen Dank stattete der Brandmeister der Altersabteilung ab, die sich wiederum um die Funktionsfähigkeit der Hydranten kümmerte. Neuerdings verfügt die Wehr über fünf digitale Meldeempfänger. Sie wurden den Helfern ausgehändigt, die ihren Arbeitsplatz nahe dem Heimatort haben und deren Arbeitgeber Unterstützung zusagten. In Wort und Bild berichtete die Jugendwehr über ihre Arbeit; ihr Leiter Michael Althammer wurde zum Löschmeister befördert. Aus der Nachwuchsriege konnten Sina Trittel und Dominik Weinhold jetzt zu Feuerwehrleuten ernannt werden. Die gleiche Beförderung erhielt Simone Hachmeister. Mit Claudia Biegel und Florian Buddensiek gibt es außerdem zwei neue Anwärter. Momentan zählt die gesamte Feuerwehr 130 Mitglieder. Aktuelles Ziel der Aktiven und einiger Helfer aus den Reihen der Förderer ist ein Umbau der Garage. Außerdem soll in den nächsten Monaten endlich das geplante Carport für das im vorletzten Jahr beschaffte Transportfahrzeug errichtet werden. Foto: al