„Chris” Hose, wie der in Rinteln geborene und in Luhden beheimatete Kommissar von vielen genannt wird, sei der Mensch, dem man viel Herzblut, Warmherzigkeit und Tatkraft und Energie nachsagen kann. Doch neben allem Pflichtbewusstsein und Kollegialität hätte es dem Neupensionär nicht an verstecktem Humor gefehlt. Er sei halt mit allen Wasser gewaschen, war in den Reden anlässlich der Verabschiedung zu hören. Im Polizeidienst hat Christoph Hose alle Dienstgrade durchlaufen. Eine der Besonderheiten ist dabei, dass der Bereich des Bückeburger Kommissariats seit 38 Jahren „seine Heimat war”, wie der Chef der Nienburger Polizeiinspektion, Frank Kreykenbohm feststellte.
„Verschleißerscheinungen” seien bei Christoph Hose auch nach der Neuorganisation der Polizei nicht festzustellen gewesen. Er sei sich auch nicht zu schade gewesen, selbst „mit auf die Straße zu gehen”. Kreykenbohm abschließend: „Er kann stolz auf seine Lebensleistung sein.”
Chris Hose startet nun gemeinsam mit Ehefrau Irene in das Abenteuer Pension. Natürlich haben beide viel nachzuholen, was „gemeinsame faule Tage” anbelangt. Hose bezeichnete rückblickend seine Dienstjahre als eine kurzweilige, spannende Zeit und unterstrich noch einmal, dass seine Entscheidung, zur Kripo zu gehen eine Herzblut-Entscheidung gewesen sei.
Immer habe er gut mit den Kollegen zusammengearbeitet, was auch der Chef des Bückeburger Kommissariats, Werner Steding, in seinen Dankesworten unterstrich.
„Kleine Geschichten” hätten immer aus dem Weg geräumt werden können, denn schließlich sei einer auf den anderen angewiesen gewesen.
Wenn die Hoses ihre „Erholung von den Dienstjahren” abgeschlossen haben, könnte sich der Neupensionär vorstellen, gelegentlich für einen wohltätigen, sozialen Zweck ehrenamtlich tätig zu werden. Foto: hb