Ein Lob auf das milde Bier drückten, vermutlich durch selbiges angeregt, die kreativen Köpfe unter den Gästen in Versform aus. Klassische Vorschläge wie „das Rote” für das Rotbier wechselten mit „Rotbuche”, „Auewasser” oder „Auebräu”.
Das Bächlein wurde von den Kindern in Beschlag genommen, die munter auf dem Hof umhertollten, sich beim Kinderschminken oder Ponyreiten vergnügten.
Die zehn Monate alte Mirja saß mit einem Tannenzapfen bestückt auf der Decke und beobachtete das rege Treiben an und in der Vehler Wassermühle von der Wiese aus.
Über 60 selbstgebackene Kuchen und Torten sind übern Tresen gegangen, freut sich Winfried Brempel, Vorsitzender des Mühlenvereins, über die positive Resonanz zum „Tag der offenen Tür”. Wie immer sei die Zusammenarbeit mit den Organisatoren des Hoffests hervorragend. Nur - die natürliche Grenze sei bereits fast erreicht, stellte er schmunzelnd fest. Die Besucherzahl sei schon nicht mehr steigerbar.
Um die 2 000, schätzte Meier, seien es dieses Jahr gewesen. Das war schon „üppig”. Es wurde alles leer getrunken und gegessen. Alles habe wunderbar geklappt. Das Publikum war spitze. Die Helfer waren „echt klasse”. Den „größte Dusel” hatten sie mit dem Wetter. Und das veranlasste die Besucher, sich in Scharen auf ihre Drahtesel zu schwingen. Fast bis zur Bundesstraße 65 wurden die Zweiräder am Wegesrand abgestellt. Bunte Metallstangen und zig Sättel lehnten am Zaun um das Meier‘sche Grundstück.
Ihre Besitzer saßen auf Bänken oder stützten sich auf den Thekentischen ab, meist ein Kühles in der Hand, oft genüsslich in Kurt Sanders Bratwurst beißend. Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und Familien plauderten ausgiebig miteinander und genossen die „tolle Atmosphäre”. Eine Antwort, die von den Befragten ebenfalls immer auf die Frage fiel, warum das Meierhöfer Hoffest so toll sei. Foto: mr