Es könnte eng werden auf dem Gelände zwischen Sporthalle und Dorfgemeinschaftshaus. Deshalb hat sich der DRK-Vorstand unter der Leitung von Adelheid Maurer jetzt mit Ortsbrandmeister Andreas Kölle und DRK-Kreisbereitschaftsleiter Thomas Bremer getroffen. Denn hier sollen etliche Fahrzeuge der Kreisbereitschaft stehen, eine gemeinsame Übung von Feuerwehrleuten und Rettungssanitätern stattfinden und schließlich Platz sein für Zelte, in denen die Besucher Speisen und Getränke erhalten sowie die Kinder etliche Spiele erleben. Die für die Zeit von 12 bis 17 Uhr vorgesehene Veranstaltung wird jedoch nicht von Reden begleitet sein. Das erfolgt erst im September, wenn die Rotkreuzler und die Schießsportler gemeinsam ein Festwochenende ausrichten.
Dass der Ortsverein im Frühjahr 1958 ins Leben gerufen worden ist, kann die Vorsitzende anhand vieler Unterlagen dokumentieren. Es gibt noch alte Beitrittserklärungen, ein Kassenbuch und etliche Hinweise, dass mit sieben Aktiven und 39 Förderern die Gemeinschaft ihre ersten Monate erlebte. Als ein „Erste Hilfe”-Kurs angeboten wurde, nutzten 37 Apelerner diese Premiere und trugen sich in die Teilnehmerliste ein. So haben die heutigen Verantwortlichen noch ein gutes Bild, wie es damals beim Start zugegangen sein muss. Natürlich waren die Voraussetzungen damals ganz anders als heute. Deshalb freut sich die Vorsitzende zum Beispiel über die vorgesehene Präsenz des Bereitschaftszugs mit ihren Fahrzeugen und Hilfsmitteln. Am frühen Nachmittag beginnt ein Showprogramm mit ebenfalls uniformierten Mitwirkenden: Aus Neustadt/Rübenberge hat sich für 13.30 Uhr das DRK-Trompeter-Corps mit einem einstündigen Auftritt angekündigt. Um 15 Uhr kommt es zu einem Unfall auf dem Festplatz, bei dem DRK und Feuerwehr ihr Können demonstrieren wollen.
Vielleicht erhalten die Zuschauer dann den letzten Anstoß, doch mit einer Blutspende das Leben anderer Menschen zu retten. Sie können dies gleich an Ort und Stelle tun. Denn mitten auf der Lyhrener Straße wird das große Blutspendemobil stehen; ein Sattelschlepper, in dessen Auflieger alle Stationen für den Aderlass untergebracht sind: von der Anmeldung über die ärztliche Untersuchung bis hin zur eigentlichen Blutabnahme. „Schon diese einmalige Gelegenheit müsste Anlass für viele Teilnehmer sein”, hofft Maurer. Foto: al