„Eine Sauerei” sei es, was mit Swantje Hartmann gemacht werde, ließ er seinen Unmut darüber, wie auf sie „eingeprügelt” werde, heraus. „Bei allem Wunsch nach Ruhe”, müsste die SPD gemeinsam derartige Verdachtsmomente durchstehen, befand er.
Scharf kritisierte er das „Einkassieren eines Wahlversprechens” der CDU. „Diese Landesregierung hatte nie vor, eine Integrierte Gesamtschule (IGS) zuzulassen”, äußerte er deutlich seine Ansicht. Auch zur Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann vertrat Tonne eine Meinung: „Ich gehe davon aus, dass sie die erste ist, die abgelöst wird.” Über das Wirken der Linkspartei im Landtag informierte er seine Parteikollegen: Bisher habe er noch keine „inhaltlich vernünftige Bemerkung” gehört. Zur SPD-Fraktion im Landtag stellt er fest, dass die Fraktion sehr schnell und gut zusammen gefunden habe. Ihrem Anspruch als Opposition Nummer Eins werde sie mit einem erfahrenden Mann an der Spitze (Wolfgang Jüttner) gerecht, ist Tonne der Meinung. Dennoch werde die SPD ihren „klaren Auftrag” umsetzen, einen „Generationenwechsel” zur nächsten Wahl herbeizuführen. Unter den 21 neuen Gesichtern in der Fraktion sehe Tonne „einiges an Potential”.
Klaus Seehausen, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, wünschte sich abschließend, dass die SPD auf Landesebene durch eine „schlechte Darstellung” die „gute Arbeit” der Ortsvereine nicht kaputtmachen dürfe. Gleichzeitig sprach er auch die Thematik Beck und Linke auf Bundesebene an. Zwei Austritte habe der Ortsverein dadurch zu verzeichnen gehabt, bemerkte Seehausen.
Damit ist die Mitgliederzahl von 42 weiterhin fallend. „Es wird Zeit sich Gedanken zu machen und junge Leute zu motivieren”, so Seehausen. Der neue Unterbezirksvorsitzende der Jusos, Jan Phillipp Beck, stellte sich und die Arbeit der Jusos sicherlich nicht zufällig auf der Jahreshauptversammlung vor. An Wahlen standen die Posten des Schriftführers, Pressewarts sowie der Beisitzer an: Birgitt Tadge und Ricarda Stockhorst wurden wieder gewählt. Im Beisitz vertreten sind nun Arno Liebrecht, Stefan Bulmahn, Heinz-Jürgen Hohmeier, Dietmar Seeger, Gerhard Filff, Günter Fließ und Jürgen Weh. Foto: mr