Im Kreisvorstand ist laut Feick auch das Thema „Bürgermeister Bad Eilsen” angesprochen worden. Es seien mögliche Reaktionen des Kreisverbandes und der Landes-CDU diskutiert worden. Konkreter wollte Feick öffentlich nicht werden. Als „jammerschade” bezeichnete es der Eilser CDU-Vorsitzende, keinen eigenen Landtagsabgeordneten in Hannover zu haben. Runkel stehe aber auf Platz drei der Warteliste und sei zuversichtlich, „in absehbarer Zeit in den Landtag zurückkehren zu können”. Horst Rinne, Bad Eilsens Bürgermeister, sollte an dem Abend vom Vorstand für eine 40-jährige Parteizugehörigkeit geehrt werden. Er habe aber, so Feick, mit den Worten „ich muss mich erst einordnen” abgesagt. „Es hätte soweit nicht kommen dürfen, es hätte einen anderen Weg geben müssen”, bedauerte Feick „zutiefst” den Austritt Rinnes aus der Fraktion der CDU im Gemeinderat von Bad Eilsen. Es sei aber eine Angelegenheit der CDU-Ratsfraktion. Geehrt wurden Roswitha Gutzeit (25 Jahre), Peter Zabold und Heinz-Peter Schlicht (beide 10 Jahre).
Als Delegierte für den Kreisparteitag wurden Dr. Willi Dreves, Christina Blümel, Armin Blümel, Björn Metzner, Peter Zabold und Rosemarie Döring gewählt. Ersatzdelegierte werden Heinz-Peter Schlicht, Helmut Grundmeier und Wilhelm Brümmel sein. Für den Kreisparteiausschuss wurden Armin Blümel und Christina Blümel als Delegierte gewählt; Ersatzdelegierte ist Barbara Wömpner.
„Die Krankenhäuser arbeiten nicht zusammen, sondern gegeneinander”, meinte Dr. Willi Dreves bei seinem Bericht aus dem Kreistag zum Thema Klinikum Schaumburg. Angesichts der Defizite in Rinteln in Höhe von 4,8 Millionen Euro in 2007 und der erwarteten 6,8 Millionen Euro in 2010 könne es ein „weiter so” nicht geben. Der Landkreis könne diese Summen nicht ausgleichen. Man sei der Lösung „Neubau” näher gekommen. Als möglicher Standort wurde „Obernkirchen” genannt.
Die CDU sei, so Dreves, immer für das dreigliedrige Schulsystem gewesen – „das bröckelt ab”. Im Wahlkampf habe es scharfen Gegenwind gegeben und man könne „nicht immer gegen den Wind segeln”. Der Elternwille solle respektiert werden. Foto: hb/m