Der Renner war die etwa zwölf Meter hohe Kletterwand, die es zu erklimmen galt. Zwar waren alle kleinen Bergsteiger von den Helfern der Gefährdetenhilfe sorgfältig mit Gurten gesichert worden, dennoch war es für die Kinder ab sechs Jahren eine mutige und kraftraubende Herausforderung. Mut war auch beim Stapeln von Cola-Kisten gefragt. Der Tagesrekord stand bei elf Kisten. Auch bei dieser Übung waren die Kinder mit Gurten gesichert worden.
Viel Freude hatten insbesondere die Kleinen beim Hüpfen auf dem Trampolin, das manche gar nicht wieder verlassen wollten. Schwierig war das Balancieren auf einem Holzbalken mit einer Glocke in der Hand, die nicht läuten durfte. Insbesondere die Jungen tobten sich am Kickertisch aus. Beim Einhämmern von Nägeln in einen Holzbalken war Zielsicherheit und ein wenig handwerkliches Geschick erforderlich. Einige Kinder vergnügten sich in einem Sandkasten. Die Ferienspaßaktion ist für die Gefährdetenhilfe eine gute Gelegenheit, mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen. „Gemeinsam statt einsam”, lautet das Lebensmotto. Jeder Mitbewohner der Gefährdetenhilfe hat im Laufe der Zeit unterschiedliche Erfahrungen mit diesem Motto gesammelt. Gemeinsam lernen sie, mit ihrem Leben zurechtzukommen. Es ist allein kaum zu schaffen, von Drogen und Alkohol wegzukommen. Deshalb bietet die Gefährdetenhilfe den Hilfe suchenden Menschen ein Leben in der Gemeinschaft mit Christen an. Mehr Informationen über die Gefährdetenhilfe Bad Eilsen gibt es auf der Internetseite des eingetragenen Vereins unter www.gefaehrdetenhilfe.com. Foto: hb/m