In Dingelbe harmonierte der Abwehrverbund weit unter Form. Kolja Struwe und Jirka Struwe sowie der erfahrene Kreisläufer Sebastian Froböse freuten sich über viele Freiräume. Hinzu kamen offensive SG-Schwächen, insbesondere über die rechte Seite. Die Tatsache einiger grippegeschwächter Spieler im Kader entschuldigte diese Mankos keineswegs. Allein Paul Schirmer fand in der Offensivabteilung zu seiner Normalform.
Auf heimischen Parkett soll es nun wieder ganz anders rund gehen. Ein doppelter Punktgewinn gegen die TSG Emmerthal ist fest eingeplant. Nach zehn Niederlagen in Folge gelang der TSG am letzten Wochenende der zweite Sieg durch ein 34:32-Heimsieg gegen den TSV Barsinghausen. Erstmals seit langen Wochen steht das Team dadurch nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Vorsicht scheint trotz der großen Favoritenrolle geboten. Die TSG schöpft im Überlebenskampf neue Motivation. Aufpassen müssen die SG-Verteidiger vor allen Dingen auf Peter Gerfen, mit 212 Treffern der Top-Torjäger der Oberliga. Auch Julian Kutschera bedarf besonderer Aufmerksamkeit.