Die Gruppe SPD/FDP/WGN im Samtgemeinderat erhielt vor kurzem einen beeindruckenden Einblick in die lebensrettende Arbeit der First-Responder-Einheit der Feuerwehr Nord. Dank großzügiger Spenden aus der Bevölkerung konnten neue medizinische Geräte und Ausrüstungen finanziert werden, die diese Arbeit erst ermöglichen.
Während des Besuchs wurde über die umfangreiche Qualifizierung informiert, die die Mitglieder dieser speziellen Einheit durchlaufen müssen. Die Qualifizierung beinhaltet medizinische Kenntnisse und praktische Übungen, die für die schnelle Einschätzung und Behandlung von Patienten entscheidend sind. Ein bemerkenswerter Aspekt, der während der Besichtigung hervorgehoben wurde, ist die Finanzierung der Materialien. Da eine solche Einheit in Niedersachsen nicht zu den originären Aufgaben der Feuerwehr zählt, ist man hier auf Spenden angewiesen.
Würdigung und Unterstützung: Der Besuch der SPD/FDP/WGN-Gruppe endete mit anregenden Gesprächen, in denen die wertvolle Arbeit anerkannt und gelobt wurde. Die Politiker sicherten zu, die Anliegen der First Responder zu unterstützen, um die Fortführung und den Ausbau dieser wichtigen Ressource zu gewährleisten.
International bezeichnet man als „First Responder” jene Ersthelfer, die parallel zum regulären Rettungsdienst alarmiert werden. Sie sollen die Zeit zwischen dem Eintreten des Notfalls und der ersten medizinischen Versorgung verkürzen, das sogenannte „therapiefreie Intervall”. Seit 2021 empfehlen auch die international gültigen Leitlinien für die Reanimation, dass bei jedem vermuteten präklinischen Herz-Kreislaufstillstand Ersthelfer, wie beispielsweise von der Feuerwehr, über Digitalmelder, eine Smartphone-App oder Textnachricht alarmiert werden.