Direkt zu dem Thema äußerte sich der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Innenausschusses, Sebastian Edathy, nicht. In einem waren sich die Gäste dennoch einig. Das was das DRK leiste, sei unbezahlbar. Ohne Partner wie das DRK bliebe Vieles auf der Strecke, machte Schöttelndreier deutlich.
Dafür sei unter anderem eine Kreisbereitschaft notwendig, die gut ausgebildet, hervorragend ausgerüstet und hoch motiviert sei, stellte Foerstner fest. Der Vorstand sei zusammen mit dem Landkreis bemüht, die materiellen Voraussetzungen dafür zu schaffen. So sind im letzten Jahr zehn weitere Mitglieder zum Rettungssanitäter ausgebildet worden. 202 ehrenamtliche Helfer seien in acht Bereitschaften tätig, zeigte Matthias Langner, Kreisbereitschaft, eine positive Entwicklung auf. Über 200 Sanitätsdienste haben die Kräfte im letzten Jahr geleistet. Gerade im Bereich des Katastrophenschutzes stellte Langner aber klar: „In der großen Helfermaschinerie sind wir ein Zahnrad. Wir funktionieren nur so gut, wie die anderen Zahnräder uns zu arbeiten.” Die gute Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis sei nur ein Beispiel dafür.
2079 Personen sind im letzen Jahr im Bereich Breitenausbildung ausgebildet worden, teilte Günter Klos, Kreisausbildungsbeauftragter, mit.
Dieser Anstieg von 3,5 Prozent reiche aber noch nicht aus. Ein neuer hauptamtlicher Ausbilder soll unterstützen. Eine intensivere Betreuung durch den Kreis wird stattfinden. Es gelte, junge Leute zu motivieren, sich aktiv im DRK einzubringen. Ein großes Dankeschön richteten Schöttelndreier und der Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote schon einmal vor der offiziellen Verabschiedung an die Geschäftsführerin Ursula Krüger für ihre „Ziel gerichtete und erfolgreiche Tätigkeit, klare und offene Worte und eine gute und konstruktive Zusammenarbeit”. Auch nicht auf der Tagesordnung stand der Scheck von 1 000 Euro, den Adelheid Maurer, Vorsitzende des Ortsvereins Apelern, an die Bereitschaft spendete. „Auf dem Sparbuch kann das Geld nicht helfen”, ergänzte sie. Schön, dass der Ortsverein diese Entscheidung getroffen hat.
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