In der Turnhalle trat die gelernte Tänzerin mit verschiedenen fantasievollen Kleidern selbst gleich mehrmals auf. Für den gleichermaßen anspruchsvollen musikalischen Teil sorgte Elena Kämpfe, die am „Hackbrett” unter anderem ein „Duett zwischen Kaffeekanne und Zuckerdose” intonierte. Für die Kinder selbst hatten die Organisatoren zwischendurch immer wieder Spiele im Programm: Mal wurde getanzt, mal durfte sich der Nachwuchs im Seilziehen üben.
Auch der caritative Sinn der gelungenen Vorstellung hatte eine individuelle Note: Der Spendenerlös der Aktion soll einem Waisenhaus der Russisch-Orthodoxen Kirche im russischen Ivanovo zugute kommen - Spenden zum größten Teil in Form von Spielsachen, die die Kinder aus ihrem eigenen Fundus beisteuerten. -
Antonia Li hatte selbst bis vor einiger Zeit noch mit großen Problemen zu kämpfen: Der aus Bergkarabach in der ehemaligen Sowjetunion stammenden Frau und ihrer Tochter Tata drohte monatelang die Ausweisung durch die Schaumburger Ausländerbehörde (das Schaumburger Wochenblatt berichtete). Nach einer beispiellosen Solidaritäts-Aktion, an der sich unter anderem Mitschüler, Lehrer und Politiker beteiligt hatten, wurde Antonia Li schließlich doch noch Duldung und Arbeitsgenehmigung zugesprochen. Foto: km