Dass die Sparkasse die Investition gleich besonders günstig finanzieren möchte, liege dabei nahe, wie es in einer Presse-Information heißt: Schon bei 1,4 Prozent gehe es los, wenn man öffentliche Mittel einsetze, Bauspardarlehen seien derzeit ab 1,95 Prozent zu haben.
Den Schwerpunkt des Sonderprogramms „Besser wohnen und (Energie) sparen” bildet die Energie-Spar-Analyse der LBS. Der Kunde bekommt dabei umfangreiche fundierte Aussagen über den „energetischen Zustand” seiner Wohnimmobilie. Voraussetzung ist, sich ein wenig Zeit zu nehmen und einige Fragen zu seinem Haus und dessen spezifischen Eigenschaften zu beantworten. Diese Antworten erhält die LBS zur Weiterleitung. Der Eigentümer erhält einige Zeit später seine „Energie-Spar-Analyse” vom neutralen und kompetenten En.Op-Institut.
Sparkasse und Eckel Versorgungstechnik rufen in diesen Wochen dazu auf, die Energie-Spar-Analyse zu nutzen und sich mit den Ergebnissen an den Handwerker oder einen Gebäudeenergieberater zu wenden. Gemeinsam sollten alle wichtigen, erforderlichen und sinnvollen Modernisierungsmaßnahmen besprochen und geplant werden. Allerdings - so die Einschätzung der Firmenchefin und ihres Sohnes - herrsche bei den Kunden immer noch letzte Unsicherheit über „Einsatz und Wirkung”. Die Frage im Klartext: „Welche Maßnahme bringt mir das größte Energiesparpotenzial im Verhältnis zu den Kosten und wie wirkt sich die Energieeinsparung in der Zukunft im Verhältnis zu meinen Finanzierungkosten aus?” „Komplizierte Frage - einfache Lösung,” befinden die Sparkasse und die Eckels; denn anhand einer vierseitigen Berechnungsunterlage könne künftig nicht nur jeder Finanzierungsberater, sondern auch jeder Handwerksbetrieb dem Kunden schnell und detailliert vorrechnen, ab wann sich seine Investition rechne.
Beispielhaften Kosten von Heizungserneuerung oder Dachdämmung stünden durchschnittliche Einsparpotenziale pro Monat in Euro und Cent gegenüber. Eine dritte Tabelle mit der wahrscheinlichen Energiespreisentwicklung in den nächsten 20 Jahren komplettier das Zahlenwerk. Und für die Prognose, dass die Energiepreise in der Zukunft nur noch - tendenziell - eine Richtung kenne, müsse man kein Prophet sein.
Besonders wichtig: Je nach Einsatz von Material sowie Arbeits- und Kostenaufwand könnten die Werte noch weiter individualisert werden. Aber genau an dieser Stelle sei der Handwerker als Fachmann gefragt, der die erste Anlaufstelle für jeden energiesparwilligen Hausbesitzer sein sollte. „Genau das ist es, was uns bisher gefehlt hat,” freute sich Lars Kölling, stellvertretender Marktbereichsleiter der Sparkasse gemeinsam mit der Eckel-Geschäftsleitung. Kölling wirbt für die Finanzierung der Investitionen bei der Sparkasse: „Worauf es uns ankommt, ist die schnelle und unkomplizierte Abwicklung und die Wählbarkeit von Laufzeiten und Monatsraten. Die Auszahlung erfolgt selbstverständlich zu 100 Prozent, weitere Bearbeitungskosten fallen nicht an. Eine besondere Absicherung ist ebenfalls nicht erforderlich, auch das spart Kosten. Und das ist noch nicht alles: Bei Abschluss einer Wohngebäude- oder Hausratversicherung bei unserer VGH-Versicherung in Zusammenhang mit einer Modernisierungsfinanzierung wird ein einmaliger Beitragsrabatt von fünf Prozent eingeräumt.”
Bleibt noch der wichtige Hinweis, dass 20 Prozent der Lohnkosten auf Handwerkerrechnungen bis zu einem Höchstbetrag von 6000 Euro von der Steuer absetzbar sind - was eine maximale Steuerersparnis von 1200 Euro pro Jahr ergibt.