In seiner Begrüßungsansprache freute sich Bürgermeister Reiner Brombach, dass die Partnerschaft zu einer „wohltuenden Normalität für uns alle” geworden ist. Am Beginn der Partnerschaft sei „Verständigung und ein friedliches, geeintes Europa” vielen noch als ein schwer erreichbares Ziel vorgekommen. Heute könne Westeuropa auf die längste Friedensperiode zurückblicken, die unser Kontinent je erlebt habe. Die zahlreichen Städtepartnerschaften hätten dazu beigetragen. „Persönliche Freundschaften zwischen den Bürgern unserer Städte sind Multiplikatoren dafür gewesen, bestehende Ressentiments zu beseitigen und für Verständnis und vertrauensvolles Zusammenleben allgemein zu werben”, so Brombach.
Nieuwerkerks Bürgermeister André Bonthuis bedankte sich mit einem dreifachen Horrido („das habe ich beim Bürgerbataillon gelernt”) bei den Gastfamilien für die tolle Aufnahme. Als Gastgeschenk überreichte Bonthuis ein Schlauchboot für die Bückeburger Jugendfeuerwehren. „Wir leben bekanntlich am niedrigsten Punkt in Europa. Wenn mal ein Tsunami kommt, hoffen wir, nach Bückeburg kommen zu können”, lautete Bonthuis einzige Bedingung. „Ihr seid in Notzeiten hier immer willkommen und zuhause”, versprach Brombach.
Spektakuläre Vorführungen gab es vom Budo Club Geisha Nieuwerkerk und der Budo-Abteilung des VfL Bückeburg. Anschließend wurden die Ergebnisse der Workshops, die am Vormittag und Nachmittag stattgefunden hatten, vorgestellt. „Älterwerden in Europa – Persönlichkeitsveränderungen im Alter”, „Wie werden wir zu europäischen Bürgern”, „Perspektiven der Städtepartnerschaft”, „Sportliche Aktivitäten Judo”, „Wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Partnerstädten” sind die Themen gewesen. Mit Live-Musik der Band „Filou” ist der Partnerschaftsabend auf dem Marktplatz fortgesetzt worden. Foto: hb/m