Ronnenberg ernannte Jens Deterding aufgrund seines großen Einsatzes für das Schützenfest zum Fähnrich.
Ganz ohne Tadel ging die Beförderung jedoch nicht ab: „Wenn du jetzt dein Haus auch noch mit einer Fahne schmückst, dann sind wir vollkommen zufrieden mit dir.” Auch die Landkreisverwaltung kam nicht ohne Kritik davon. Natürlich sei es zu begrüßen, dass der Landkreis in Wirtschaftskrise investiere. Aber ob es wirklich 32 neue Rad- und Fußwegschilder allein in Wiedensahl sein müssten? „In einem Bereich stehen zwei Schilder im Abstand von 25 Metern. Halten die uns im Landkreis für völlig blöd”, fragte der Major lächelnd. Nach der Ansprache machten sich die insgesamt über 100 Marschierenden auf zu den Königen und zum Festzelt. Bürgermeister Helmut Schaer hatte sich zuvor durchaus zufrieden mit dem Auftakt zum Schützenfest am Vortag gezeigt. Ein zweiter Wunsch ging allerdings nicht in Erfüllung. „Bisher bin ich immer trocken im Zelt angekommen”, erklärte Schaer vor dem Antreten. Einige Tropfen bekam die Kolonne auf ihrem Weg in diesem Jahr jedoch ab. Und die Windböen wehten so manchen Hut vom Kopf der Marschierenden. Foto: bb