Bei seiner ersten Aktion galt es, unter der pädagogischen Anleitung von Susanne Veentjer, die interessierten Jugendlichen zunächst über die umstrittene Kultur des Graffiti-Sprühens zu informieren. Die Jugendlichen erfuhren, was ein legales von einem illegalen Bild unterscheidet und konnten sich eine Übersicht über Kosten, Techniken und Regeln verschaffen und sich eine Meinung bilden. Ein Online-Video über einen Sprayer-Wettbewerb rundete die Einführung ab, bevor die eigene Kreativität zum Zuge kam. Nach ersten Sprühübungen auf einer verhangenen Stellwand durften alle bei der Gestaltung des Untergrundes helfen, der nach „Hundertwasser”-Art sehr bunt dekoriert wurde. Fast zeitgleich wurden emsig Schablonen mit eigenen Motiven erstellt und auf Papier ausprobiert. Im letzten Schritt diskutierte man gemeinsam die Positionen der Einzelwerke und sprühte sie in das Gesamtkunstwerk, das im Jugendzentrum einzusehen ist. Foto: privat