Wo früher ein altes Haus mit einem Landhandel gestanden hat, türmt sich derzeit ein gewaltiger Berg aus Schutt und Erde. Diese Massen werden auf dem 1500 Quadratmeter großen Grundstück verteilt, um das Niveau anzugleichen. Barrierefreiheit ist auch bei der Konzeption des PGB-Wohnhauses die große Überschrift. Wenn alles glatt geht, ziehen im Herbst des nächsten Jahres 15 Menschen mit Behinderung in die insgesamt elf Wohnungen. Sie alle werden im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens vom PGB betreut. Die Bewohner sind nur auf einen geringen Assistenzbedarf angewiesen, so Hermeling. Ihr hohes Maß an Selbstständigkeit soll durch das Wohnkonzept erweitert werden.
Dazu eigne sich die Lage besonders gut. Dicht an der Innenstadt, in unmittelbarer Nähe zu Supermärkten und in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof ist das neue Haus sehr zentral gelegen. Mitten im Leben also. Für die Architekten Hans Jäger und Rainer Messmann gilt es nun, die geplanten 1,1 Millionen Euro bis Ende des Sommers in elf individuelle Wohnungen umzusetzen. Dazu werden in den nächsten Wochen noch viele Spatenstiche notwendig sein. Foto: ih