Jetzt folgte ein Arbeitseinsatz etlicher erwachsener Mitglieder mit junger Unterstützung: Ines Rahn-Weiser und Sibylle Liebig-Tönnies waren mit einigen aus der Kindergruppe dabei. „Wir haben viele Krankheitsausfälle”, bedauerte Rahn-Weiser, die ständig bis zu 18 Mädchen und Jungen bei Aktionen betreut. Nicht unterkriegen ließ sich zum Beispiel die erst achtjährige Annika. Sie war mit Vater Andreas Carstens gekommen und zeigte nicht einmal Scheu vor stacheligen Gehölzen.
Nach rund drei Stunden standen auf einer Länge von über hundert Metern dreireihig zahllose Sträucher und etliche junge Bäume. Sorgfältig gingen die Helfer dabei zu Werke. Denn durch den Untergrund verlaufen zwei Röhrenstränge vom nahen Wassergewinnungsgelände. Diese Bereiche sollten frei von tief wurzelnden Gehölzen bleiben. Anderswo aber bietet sich noch Platz für einige hochstämmige Obstbäume.
Naturlich wurden die Sträucher und Hecken nur nach Standortgesichtspunkten ausgewählt: Liguster und Felsenbirne, Wildrose und Pfaffenhütchen, Holunder und Hartriegel summierten sich auf der langen Liste. Auch ein Holzapfel war dabei, der nun als Hinweis darauf gilt, dass der uralte Name des benachbarten großen Flurstücks „Höltjebreite” gerade auf diese Baumsorte zurückgeht. Wie Hurek weiter mitteilte, sollen neben zwei Bänken noch zwei mit Insektenhotels kombinierte Informationstafeln entstehen.
Foto: al